Das Dream-Team 2010 bestand aus nur 6 Personen,
die dafür aber für 9 arbeiten mußten.
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Die Abfahrt von Schönstadt aus, hier wurde der Anhänger mühsam beladen von Willi und Hans-Helmut. Ob der Hänger wohl überladen war? Auf jeden Fall hatte er den CW-Wert eines Scheunentores.
Zur Reisetruppe zählten diesmal: Bernd, Thomas, Willi, Dietrich, Christoph und Hans-Helmut. Leider konnte Jürgen aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfahren, Herbert war kurzfristig an Grippe erkrankt und Axel war gerade erst stolzer Vater geworden. Sie alle fehlten uns als Kameraden und Willi als Arbeitskräfte.
Abendessen auf dem Schiffs-Bistro. Das erste Bier des Tages und die letzten Telefonate nach Hause.
Die Fahrt nach Kiel verlief ohne große Probleme. Es hat gut sieben Stunden gedauert, bis der schwer beladene Wagen mit dem hochstehenden Scheunentor hinten dran in Kiel auf die Fähre der Stena Line verladen werden konnte.
Die erste Bierbestellung von Dietrich: "Alles meins"
Nach einer ruhigen Nacht auf dem Schiff war die Ankunft in Göteborg am nächsten Morgen gegen 8 Uhr. Es dauert eine Weile, aus dem Schiff heraus zu fahren. Im Hafen wird bei der Einreise auch oft kontrolliert, besonders achtet man in Schweden darauf, dass die Fahrer keinen Alkoholpegel mehr im Blut haben.
Unsere erste Pause dann auf der ca. 4 Stunden dauernden Fahrt zum "Paradies" wird wie immer am gleichen Rastplatz gemacht.
Nach der Ankunft wurde auch sogleich mit dem Abladen angefangen. Hier konnten wir gleich feststellen, dass auf jeden Fall genügend Bier mitgenommen worden ist und auch der Fleischvorrat für sicherlich die doppelte Mannschaft gereicht hätte.
Ein Geschenk für Willi hatten wir mitgenommen.
Schon auf der Jubiläumsfahrt im letzten Jahr waren (ich glaube Thomas und Axel) auf die Idee gekommen, daß wir Willi ein Geschenk in 2010 mitnehmen wollen. In mühevoller und langwieriger Kleinarbeit hatte dann Thomas das Geschenk gebaut und gut verpackt, denn Willi sollte ja nicht schon vorher wissen, was er geschenkt bekommt. Hier mußte nun die große Kiste abgeladen werden und durfte dann erst von Willi geöffnet werden.
Willi durfte selbstverständlich die Geschenkekiste selber öffnen und war sehr gespannt.
Da staunte er dann doch sehr, als der den edlen, gut durchdachten und selbst gebauten, sowie vielseitig verwendbaren Edelstahl-Grill vor sich stehen sah.
Mittagessen vor dem "Paradies". Es war recht warm, die Sonne schien, da ist dann doch der schönste Platz vor der Hütte und nicht drinnen.
Die ersten Arbeiten waren schnell verteilt. Und sofort war uns klar, dass wir in den nächsten Tagen viel Maulwurfs-Arbeit unter der Hütte haben würden. Dazu hatte Christoph extra ein paar Schutzanzüge mitgebracht, die uns vor dem Schmutz und der Steinwolle, mit der gearbeitet werden sollte, schützten. Bernd zwängt sich hier in die für ihn etwas kleinen Teile.
Natürlich war auch der erste Abend schon hinten am wunderbaren Grillplatz. Es wird ja kaum dunkel und die Sonne geht erst sehr spät unter, so dass immer viel Zeit für Essen und Gespräche war. Bei solchen schönen Blicken, mit Gänsen auf dem See, wird es auch nicht langweilig.
Von der Arbeit zwar recht müde, aber trotzdem das Sitzen am (noch alten) Grill genießen hier Thomas und sein Vater Hans-Helmut.
Auch Willi war etwas müde und nachdenklich. Wahrscheinlich hat er im Geiste bereits die Arbeitseinteilung für den nächsten Tag gemacht.
Christoph und Dietrich. Christoph erzählt von seinen Lebenserfahrungen und erzeugt interessante Diskussionen.
Kanus auf dem See, sind auch manchmal noch in der Abenddämmerung zu sehen. Aber die Saison im Naturpark Glaskogen hat gerade erst begonnen.
Unter dem Paradies sollte der Boden von unten besser isoliert werden. Geplant war eine Schicht Steinwolle und danach das mausdichte verbrettern von unten mit Nut- und Federbrettern. Zum See hin ist das Gelände abfallend, so dass am Hüttenende man noch gebückt unter dem Haus stehen konnte. Aber nach oben hin war es so eng, dass man schon nicht mehr darunter kriechen konnte. 20 cm sind einfach zu wenig, um noch arbeiten zu können. Hier ist Christoph beim Begutachten und Ausmessen der Stellen, die als nächstes dran kommen werden.
Thomas war dafür zuständig, daß die Wasserpumpe nach oben in das Haus versetzt werden sollte. Ebenso mußte er neue Wasserleitungen ziehen, so daß es an mehreren Stellen fließendes warmes und kaltes Wasser gab. Die neuen Wasserleitungen mußten auch gegen den starken Frost im Winter geschützt werden.
Wenig Platz gab es an einigen Stellen unter dem Haus. Hier noch zu Arbeiten war fast unmöglich, aber eben nur fast.
Auch Dietrich quälte sich immer wieder unter das Haus, um trotz seiner Platzangst zu arbeiten.
Hier schiebt sich Christoph immer weiter in die ganz engen Bereiche vor.
"Du wirst mal Steine kloppen!" Wurde Hans-Helmut mal früher in seiner Lehrzeit prophezeit. Es hat sich dann wohl bewahrheitet, denn er hat hier am Grillplatz den neuen Grill installiert, zum Teil auf den Steinen festgeschraubt, und viele Steine so behauen, dass es eine praktische und gut aussehende Feuerstelle gab.
Impressionen vom Grillplatz:
Das Wetter in Schweden war schon sehr gut. Es war sonnig und warm, manchmal ein kühler Wind. Hier ein Blick auf den Badesteg, der auch sicherlich wieder zum Baden genutzt werden sollte.
Bernd und Christoph bearbeiten die Eingangstür. Die alten Zierbretter der Tür sollten erneuert werden, derweil ...
... Hans-Helmut und Dietrich unter dem Haus beratschlagen, wie es weitergeht. (Oder drücken sie sich gerade vor der Arbeit?)
Haupt Aufgabengebiet für Willi war die verantwortungsvolle Arbeit, für das leibliche Wohl seiner Sklaven zu sorgen. Was er mit viel Liebe, Energie und großem Erfolg auch machte.
Sehr gut funktionierte der neue Grill.
Thomas hat gleich gesagt, dass dies hier seine Frau niemals erfahren darf. Er hat die Dachlukentür fachmännisch abgeschliffen und neu gestrichen.
Ob die Arbeit wohl gut genug ist, die die Sklaven hier vollbringen? Eine Kontrolle vom Chef mußte sein. Und er hat auch öfters mal etwas gefunden, was besser gemacht werden konnte.
Unter dem Haus half dann Hans-Helmut mit, als der Grillplatz fertig war.
An einigen Stellen war das Arbeiten noch relativ einfach.
Suppe gab es täglich mittags, immer wieder eine andere. Und wie man sieht hat es auch immer geschmeckt.
Baden im See wollte ich unbedingt. Die letzten Jahre war es oftmals so kalt, dass an Baden nicht zu denken war, aber diesmal war die Sonne wieder angenehm warm und auch das Wasser hatte bereits Temperaturen von ca. 16 Grad, zumindest an der Oberfläche.
Bernd und Dietrich am Grillplatz
Eric, ein Schwedischer Freund von Willi, kam mit seiner Frau zu Besuch.
Ein neuer Lagerplatz für die Holzreste wurde auch gebaut.
Herrlicher Blick über den ruhigen See, einfach paradiesisch.
Für eine gute Unterhaltung hat auch Hans-Helmut zwischendurch gesorgt. Was gibt es romantischeres, als ein Abend am Grillplatz mit Blick auf den See und die untergehende Sonne, und dazu hausgemachte Musik?
Unseren jährlichen Wandertag hatten wir diesmal beschlossen, nicht im Wald, sondern in Oslo zu verbringen. Die Fahrt nach Norwegens Hauptstadt dauert nur ca. 2 Stunden. Hier hatten wir auch super Wetter und es war gleichzeitig eine große Wochenend-Veranstaltung in Oslo, mit vielen Musik- und Theatergruppen.
Blick von der Burg in der Nähe des Hafens auf das ganze Hafengebiet von Oslo.
Hans-Helmut rockt!!! Ein Rockkonzert auf den Burgwiesen - die Vorgruppe war am Einheizen und Hans-Helmut ließ es sich nicht nehmen, mitzumachen, allerdings nur sitzend.
Ein Foto von der ganzen Gruppe aus dem Innenhof der Burg.
Oslo und im Hintergrund der Holmenkollen, die weltbekannte Ski-Sprung-Schanze
Zum Holmenkollen sind wir natürlich auch hingefahren. Von dort oben hat man eine phantastische Aussicht über Oslo und die ganze Umgebung.
An einem Parkplatz mit guter Aussicht haben wir auch unser Mittagessen eingenommen. In der Zwischenzeit kamen hierhin auch zwei Hochzeitspaare, die ihre Hochzeitsbilder gerne mit dieser super Aussicht im Hintergrund machen wollten.
Der Mittags-Rastplatz war fest in unserer Hand.
Holmenkollen aus der Nähe.
Vickinger-Museum war das einzige Museum, was wir noch besuchen wollten und was auch recht beeindruckend war.
Sehr gute Holzschnitzer müssen sie auch gehabt haben.
Abends ging es dann zurück nach Schweden zum Paradies, wo wir auch den letzten Abend wieder bis zum Sonnenuntergang am Grillplatz am See verbracht haben. Hier einige Impressionen:
Am letzten Tag wird immer das ganze Paradies gesäubert und poliert. Nur die Personen, die in das Hüttenbuch schreiben, sind zeitweise davon befreit.
Eine kleine Pause läßt sich ebenfalls gut machen auf diesem Steg.
Willi beim Großreinemachen in der Hütte.
Anhänger beladen war dann schnell gemacht, weil es ja deutlich weniger war, als noch auf der Hinfahrt.
Dann kam noch der Abschied von unserem schwedischen Freund und Nachbarn Åke. Seine Frau Bibi ist leider vor wenigen Monaten gestorben. Um so froher waren wir, als wir sahen, dass er auch schon wieder mal lachen kann.
Er kam gerade aus seinem Holzbereich, wo er für das winterliche Brennholz gesorgt hat.
Gruppenbild. Dream-Team mit Åke.
Einen Plattfuß hatten wir dann noch auf der Fahrt zu Matz, um ihm Werkzeug zurückzubringen. Aber mit vereinten Kräften ist das Rad schnell gewechselt.
Die Pause auf der Fahrt nach Göteborg wieder an der gleichen Stelle.
Auch auf der Rückfahrt herrschte eine gute Stimmung.
Vielen Dank, lieber Willi, daß Du uns auch dieses Mal wieder ertragen hast, und daß Du uns erneut eine super schöne Woche beschert hast und uns viel geboten hast, auch kulinarisch, wie die letzten Bilder beweisen.
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